5 Gründe, warum Ihr Hund Möbel beißt (u.v.m.)
Warum geschieht dies? Wie können wir hier Abhilfe schaffen?
Um dieses Bedürfnis zu verstehen, müssen wir zu den Welpenjahrenunseres Hundes zurückgehen.
Als Ihr Hund ein unbeschwerter Welpe war (oder immer noch ist), war Kauen und Beißen seine Art, eine neue und interessante Welt zu erkunden. Durch Beißen überprüfte er, was zum Fressen geeignet war (deshalb konnte er sich Kissen, Wattebällchen, Schuhe oder Steine schnappen) und lernte soziale Beziehungen zu anderen Hunden kennen. Wenn er seine Geschwister gebissen hat, weil sie zu viel Spaß hatten, hat er sehr schnell gelernt, welcher Kieferdruck während des Spiels angemessen ist.
Darüber hinaus durchlaufen Welpen im Alter von 3-6 Monaten eine schwierige Phase des dauerhaften Ersatzes der Milchzähne, und das Beißen bringt nicht nur Linderung bei juckendem und wundem Zahnfleisch (ein bisschen wie bei Kindern mit Zähnen), sondern sichert auch mehr Serotonin, das für die Stimmungsverbesserung und Schmerzlinderung verantwortlich ist.
Was kann der Grund für das Beißen sein, wenn Ihr Hund bereits seine ersten Lebensmonate hinter sich hat und körperlich gesund ist?
1. Kein Spielzeug (oder zu viele davon!)
Sowohl Mangel als auch Überfluss an Spielzeug führt zu Langeweile. Es wird empfohlen die Verwendung von verschiedenen Spielzeugen. Lassen Sie etwa 3 Spielzeuge zu Ihrer Verfügung und verstecken Sie die anderen. Ersetzen Sie die Spielzeuge nach einer Woche durch andere und verstecken Sie die vorherigen. Dies wird das Interesse Ihres Hundes an Spaß aufrechterhalten und ihn glücklich machen. Neben der Anwendung des Rotationszyklus lohnt es sich, Spielzeug nach den Bedürfnissen und dem Temperament unseres Hundes auszuwählen (aber dazu im nächsten Artikel).
2. KeineKauleckerlis zur Befriedigung der Bedürfnisse
Beißen ist ein natürliches und gesundes Bedürfnis für Ihre Vierbeiner. Warum sollte man gesunde Leckereien wie Snack'n'Roll kaufen, die dieses Bedürfnis befriedigen und gleichzeitig den Zahnstein leicht abschleifen? Weil sie schön und vorteilhaft sind!
Sie können sich auch für Gummikauknochen entscheiden, in die Sie Leckereien oder Lebensmittel legen können.
3. Langeweile
Ihr kleiner Freund braucht viel Aufmerksamkeit und Bewegung. Wenn Sie es in letzter Zeit vernachlässigt haben, mit ihm zu spielen oder regelmäßig spazieren zu gehen, hat er vielleicht eine neue Quelle der Unterhaltung gefunden - zum Beispiel Ihre neue Lederhandtasche.
4. Komplexere Probleme (z.B. Trennungsangst, Stress, Angst)
Beißen kann durch Depressionen infolge des Verlusts einer Bezugsperson oder eines Tierfreundes sowie durch Trennungsangst verursacht werden - in diesem Fall lohnt es sich, einen Tierarzt und/oder Verhaltensberater aufzusuchen.
5. Zu schnelle Trennung von Mutter und Geschwistern
Hunde sind Herdentiere, und sie lernen soziale Beziehungen von ihrer Hundefamilie. Wenn Ihr Welpe zu schnell von seiner Mama und seinen Geschwistern getrennt wird, hat er möglicherweise nicht das richtige Verhältnis zu anderen Hunden gelernt und hat Schwierigkeiten, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Außerdem kann er Haushaltsgegenstände zerstören, weil er nicht weiß, dass er mit einem Kauknochen und nicht mit Haushaltsschuhen spielen darf. Es lohnt sich, daran zu denken, dass für unseren Hund alles, was in seiner Reichweite liegt, auch das Seine ist. Wir müssen dem Hund beibringen, welches Spielzeug eigentlich ihm gehört und welche Dinge er nicht bewegen kann.
Wenn Ihr Hund plötzlich angefangen hat, uns zu beißen, und Sie haben ein solches Verhalten noch nie zuvor besonders bemerkt, ist das definitiv ein Zeichen, dass er uns etwas signalisieren will. Es lohnt sich, die oben genannten Punkte zu beachten und im Zweifelsfall Ihren Tierarzt und/oder Verhaltenstherapeuten zu kontaktieren.
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