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Der syrische Hamster ist ein energiegeladenes, intelligentes Nagetier, das größer ist als andere zu Hause gezüchtete Hamsterarten. Obwohl er nicht so intensiv mit dem Menschen interagiert wie eine Katze oder ein Hund, kann er Menschen, die ein nicht-absorbierendes, nicht-invasives Haustier haben wollen, viel Freude bereiten.
Der Goldhamster stammt aus Kleinasien. Die Art wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckt, galt aber schon nach kurzer Zeit als ausgestorben. In den 1930er Jahren wurden einzelne Exemplare gefunden, denen es gelang, sich unter Laborbedingungen zu vermehren. Die Rasse wurde erneuert und gleichzeitig domestiziert. Die Hamster erwiesen sich als äußerst vermehrungsfreudig und fanden schnell ihren Weg in die heimischen Zwinger auf beiden Seiten des Atlantiks. Sie erschienen in Polen in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Der Syrische Hamster ist die erste Art dieser Unterfamilie der Säugetiere, die sich in den Händen von Hobbyisten befindet. Viele Jahre lang war er eines der beliebtesten gekauften Haustiere. Mit der Zeit wich er den kleineren Sorten. Er ist aber immer noch sehr beliebt.
Die syrischen Hamster sind von beachtlicher - für Vertreter ihrer Art - Größe. Sie erreichen eine Länge von 15-18 cm und wiegen zwischen 100 und 250 g (sie sind 3 mal größer als der beliebte Dschungelhamster). Sie haben eine zylindrische Körperform mit einer leicht ausgeprägten Taille und kurzen, kräftigen Pfoten, die für das Zurücklegen langer Strecken ausgelegt sind.
In der Natur lebende Goldhamster haben kurzes Haar, das im oberen Bereich goldbraun und im unteren Bereich weiß ist. Die Zuchtformen haben viele verschiedene Farben - weiß, creme, zimtfarben, rehbraun, braun, grau, schwarz. Syrische Hamster sind auch oft mehrfarbig, z.B. dreifarbig oder mit Flecken bedeckt. Sie haben verschiedene Haartypen - kurz, lang, glatt (kurz, aber außergewöhnlich dick und glänzend), rex (lockig oder gewellt).
Syrische Hamster haben große, konvexe Augen, aber eine schlechte Sehkraft. Aber sie haben ein großartiges Gehör (sie können sogar Ultraschall hören) und einen sehr empfindlichen Geruch. Vibrissen sind ebenfalls ein wichtiges Sinnesorgan, das den Nagetieren die Orientierung im Gelände erleichtert. Charakteristisch für den Körperbau der Hamster sind wurzellose, lebenslange Schneidezähne und dehnbare Backentaschen, die bis zu 20 g Futter aufnehmen können. Syrische Hamster leben im Durchschnitt 2-4 Jahre zu Hause.
Obwohl der syrische Hamster ein lebhaftes, das Spiel mögende Tier ist, ist er eine Art Einzelgänger. Zwei syrische Hamster in einem Käfig sind also eine schlechte Idee. Außerdem braucht dieses Haustier viel Platz für sich selbst. Die optimale Fläche für einen erwachsenen syrischen Hamster beträgt 1 m2. Der Käfig sollte außerdem aus haltbaren Materialien bestehen. Andernfalls wird das Tier die Stäbe durchbeißen.
In Bezug auf die Sicherheit des Hamsters ist es ratsam, den Käfig mit einer Ebene zu wählen - dieses zarte Nagetier verletzt sich, wenn es aus großer Höhe fällt. Die Tiere sollten keinem Lärm, starker Sonneneinstrahlung, Zugluft oder schnellen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden (interessant ist, dass Hamster bei bestimmten Temperaturen im Winter oder Sommer einschlafen. In diesem Fall sollten sie nicht plötzlich geweckt werden). Syrische Hamster sind aktiv in der Nacht und machen selbst ziemlich viel Lärm. Es ist also keine gute Idee, einen Käfig ins Schlafzimmer zu stellen.
Ein Nagetier muss diverses Zubehör im Käfig haben. Das Wichtigste ist eine Rolle mit der richtigen Größe (ca. 25 cm Durchmesser), die es dem Hamster ermöglicht, in Form zu bleiben und überschüssige Energie zu verbrauchen. Aus den gleichen Gründen benötigt das Tier andere Spielzeuge, wie Schaukeln oder Bälle. Letztere ermöglichen zusätzlich das Abschleifen der Schneidezähne.
Im Käfig müssen Futter- und Wassernäpfe vorhanden sein, die vorzugsweise den Schneidezähnen des Tieres standhalten. Der syrische Hamster braucht auch eine Hütte aus Holz oder Pappe (muss von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, da das Tier sich daran festbeißen wird). Der Boden sollte mit einer Substratschicht bestreut werden, die dick genug ist, damit sich Ihr Tier frei darin eingraben kann. Es lohnt sich auch, eine Toilette in die Ecke des Käfigs zu stellen, die der syrische Hamster, der Sauberkeit zu schätzen weiß, schnell zu benutzen lernt.
Die Ernährung eines syrischen Hamsters sollte auf Spezialfutter basieren. Es ist eine Mischung aus Getreide, Kräutern, Gemüse und Früchten mit einer Zusammensetzung, die das Tier mit allen notwendigen Nährstoffen im richtigen Verhältnis versorgen wird. Eine gute Wahl ist Fertiggranulat, was den selektiven Verzehr von bevorzugten Nahrungsbestandteilen verhindert (was zu Nährstoffmängeln führt).
Die Ernährung des Syrischen Hamsters kann durch eine kleine Menge an frischem Gemüse (z. B. Karotten) und Obst (z. B. Bananen) abwechslungsreich gestaltet werden. Auch Produkte tierischen Ursprungs (z. B. Schmierlauslarven) sollten dem Futter zugesetzt werden, da sich Nager in der Natur davon ernähren. Die Ernährung kann durch Kürbiskerne oder Nüsse (kleine Mengen, da die Kerne sehr kalorienreich sind) ergänzt werden. Das Abschleifen der Schneidezähne erleichtert den Hamstern den Genuss von besonderen Leckereien. Die Tiere müssen immer Zugang zu frischem Trinkwasser haben.
Die tägliche Pflege des Goldhamsters ist nicht kompliziert. Sie basiert neben der regelmäßigen Fütterung vor allem auf der Aufrechterhaltung der Ordnung im Käfig - dem Entfernen von Kot sowie von verdorbenen Futterresten. Das natürliche Verhalten von Hamstern ist es, Futterreserven (Hamster) an einem Ort ihrer Wahl zu sammeln. Sie müssen ständig überwacht werden und es muss sichergestellt werden, dass sich z. B. keine verrottenden Fruchtstücke darin befinden, da diese dem Tier schaden könnten. Die Vorratskammer darf nicht vollständig geleert werden, da dies zu starkem Stress für den Hamster führen kann.
Der Hamster, der in das neue Haus kommt, muss zunächst zur Ruhe kommen. Interagieren Sie nicht mit ihm, bis er sich an seine neue Umgebung gewöhnt hat und sich in seinem Käfig wohlfühlt.
Das Tier muss sich dann an die Stimme, den Geruch und den Blick der Pflegeperson gewöhnen. Dazu können Sie sich vor den Käfig setzen und in einem ruhigen Ton mit dem Hamster sprechen. Natürlich wird das Tier die Worte nicht verstehen, aber es wird die Emotionen seines neuen Besitzers erkennen. Am besten ist es, die Aktivitätszeit des Hamsters, d.h. den Abend, für diese Phase der Zähmung vorzusehen.
Nach ein paar Tagen können Sie das Tier streicheln, wobei man daran denken sollte, dass heftige Bewegungen als Angriff wahrgenommen werden (der Hamster kann darauf mit Bissen reagieren). Erst wenn der Hamster anfängt, positiv auf die Streicheleinheiten zu reagieren, können Sie ihn auf die Hand nehmen. Es lohnt sich, ihn mit einem Leckerli zu belohnen, damit der Kontakt mit der Bezugsperson positive Assoziationen beim Tier hervorruft.
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