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Die Dirofilariose ist eine gefährliche Tropenkrankheit. Aufgrund der globalen Klimaerwärmung und der immer intensiveren Migration der Bevölkerung wurden in den letzten Jahren in Polen immer mehr Fälle registriert. Die Krankheit betrifft hauptsächlich Hunde und Katzen. Es gibt jedoch auch Fälle von Dirofilariose beim Menschen.
Hunde sind viel anfälliger für Dirofilariose als Katzen. Die Dirofilariose bei Hunden hat jedoch einen milderen Verlauf und lässt sich besser behandelt als bei Katzen.
Die Dirofilariose ist eine parasitäre Krankheit, die durch Nematoden vom Typ Dirofilaria verursacht wird. Erwachsene Parasiten sind 5-30 cm lange Fadenwürmer. Larvenformen sind mikroskopisch klein und zirkulieren im Blut infizierter Tiere. Die Infektion mit Dirofilariose erfolgt durch den Stich einer Mücke, bei dem die Parasiten eine invasive Form erreichen.
Die Dirofilariose tritt in zwei klinischen Formen auf:
Bei der dermalenDirofilariose befinden sich die Nematoden unter der Haut und zwischen den Muskeln (seltener in den inneren Organen) und bilden schmerzhafte, runde Tumore von etwa 2 cm Durchmesser, die sich mit der Zeit zu Abszessen entwickeln können. Die Erkrankung geht oft mit einer Dermatitis einher, so dass das Tier unter Erythem und Juckreiz leiden kann, was zu intensivem Kratzen führt. Weitere Folgen sind lokale Alopezie und Hautverhärtungen.
Im Verlauf der kardiopulmonalen Dirofilariosesammeln sich die Nematoden vor allem in den Lungengefäßen, im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung auch in der rechten Herzkammer . Die sich bildenden Anstauungen führen zu Bluthochdruck in den Lungenarterien und Entzündungen in der Lunge. Die Auswirkungen dieser Veränderungen sind: rasche Ermüdung, erhöhte Dyspnoe, trockener Husten (oft mit blutigem Ausfluss), verminderter Appetit und vermindertes Körpergewicht, Fieber und Entwicklung von Aszites.
Ein Tier, das sich mit Dirofilariose infiziert, zeigt möglicherweise für lange Zeit keine Symptome. Bei Hunden kann die Hautdirofilariose völlig asymptomatisch verlaufen.
Die Symptome der Dirofilariose sind unspezifisch und sollten dem Tierarzt gemeldet werden, wenn es Symptome gibt, die auf eine Dirofilariose hinweisen. Die Diagnose wird durch einen Blutausstrich gestellt, um das Vorhandensein von Mikrofilarien festzustellen. Die histopathologische oder Ultraschalluntersuchung des Tumors ist zuverlässiger.
Beide Formen der Dirofilariose bei Hunden und Katzen werden durch die chirurgische Entfernung der erwachsenen Parasiten behandelt. Die Krankheit erfordert auch eine pharmakologische Therapie. Antiparasitäre Präparate (z.B. auf der Basis von Moxidectin) wirken auf erwachsene Nematoden und reduzieren die Anzahl der Mikrofilarien im Blut. Diese Medikamente können für Tiere giftig sein und sollten daher nur unter strenger tierärztlicher Aufsicht verwendet werden.
Um Ihr Haustier vor gefährlicher Dirofilariose zu schützen, ist es wichtig, diese zu verhindern, insbesondere wenn Sie mit Ihrem Haustier in tropische Länder reisen. Grundlage der Prophylaxe ist der Schutz der Katzen vor Stichen, z.B. durch Einschränkung der abendlichen Spaziergänge bei heißem Wetter oder das Aufstellen eines Netzes gegen Mücken in Fenstern. Die Tiere sollten auch mit antiparasitären Mitteln geschützt werden, und zwar in Form von Tropfen (Spot-on) oder ein spezielles Halsband tragen. Bitte beachten Sie, dass für Hunde andere Präparate geeignet sind als für Katzen. Unter keinen Umständen dürfen menschliche Präparate eingesetzt werden.
Die Dirofilariose wird nur durch einen Mückenstich übertragen. Eine Person kann sich nicht direkt von einem Hund anstecken, daher ist es sicher, von einem kranken Haustier begleitet zu werden.
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