Hundezecke - welche Maßnahmen sollten Sie ergreifen, um Ihren Hund vor Zecken zu schützen?
Derzeit dauert die Zeckensaison fast das ganze Jahr, aber der Höhepunkt der Aktivität dieser Parasiten liegt im späten Frühjahr und frühen Herbst. So sind Ihre Haustiere jetzt am meisten anfällig für Beiß- und Futterzecken, die lebensbedrohliche Krankheiten übertragen und den Körper schwächen. Sie können Ihrem Hund Leiden ersparen und ihn mit verfügbaren, sicheren und wirksamen Präparaten schützen. Aber wie wählt man das richtige Mittel gegen Zecken für sein Haustier aus?
Die Auswahl ist sehr groß und die Verabreichungswege der einzelnen Medikamente unterschiedlich. Erhältlich sind Spot-on-Tropfen, Spray auf die Haut, Halsbänder gegen Zecken und Parasitentabletten. Es sollten diese Präparate gewählt werden, die dem Alter, dem Gesundheitszustand und der Größe des Tieres angemessen sind. Dazu kommt, dass Hunde und Katzen unterschiedliche Medikamente erhalten sollten.
Tropfen gegen Zecken für den Hund
Die beliebtesten sind alle Arten von Nackentropfen für Hunde und Katzen die insektengiftige Substanzen enthalten und für unsere Haustiere sicher sind. Sie können unter Präparaten mit einem oder mehreren Inhaltsstoffen wählen, von denen letztere in der Regel wirksamer sind. Um eine ausreichende Absorption des Arzneimittels zu gewährleisten, wird davon abgeraten, Ihr Haustier 3 Tage vor und nach dem Besprühen zu baden. Das Präparat wird in einer dem Gewicht entsprechenden Dosis und direkt auf die Haut des Halses verabreicht (dies soll verhindern, dass das Tier das Präparat ableckt), bei größeren Hunden auch entlang der Wirbelsäule. Der Wirkstoff wird über Blutgefäße in der gesamten Haut aufgenommen und verteilt. Im Falle von Tropfen ist die Regelmäßigkeit der Anwendung sehr wichtig, da die Präparate nur 4 Wochen wirken und selbst einige Tage Verzögerung bei der Verabreichung zum Fangen der Zecke und zur Gefahr der Deklassierung führen können. Leider kommt es manchmal vor, dass ein Katzenbesitzer die nur für Hunde bestimmten Präparate seiner Katze verabreicht, was aufgrund des Gehalts an giftigen Substanzen die Gesundheit der Katzen beeinträchtigen kann. Einige der in Tropfenform erhältlichen Präparate sind auch als Spray erhältlich, aber man muss immer die Gebrauchsanweisung sorgfältig durchlesen, da sie geringe Konzentrationen des Medikaments enthalten und hauptsächlich für Welpen, Kätzchen und erwachsene Tiere mit einem Gewicht von ein paar Kilogrammen geeignet sind, und deswegen beim Schäfer die Pumpe über 100 Mal betätigen werden muss.
Halsbänder gegen Zecken
Eine weitere recht populäre Form des Schutzes ist Halsband gegen Zecken für Hunde. In den Supermärkten kann man solche für nur etwa ein Dutzend Zloty finden, aber sie wirken nur abschreckend und relativ schwach und bieten daher keinen ausreichenden Schutz. Insektizidhalsbänder sind leider teurer, aber sie sind ihren Preis auf jeden Fall wert. Im Gegensatz zu Tropfen braucht man hier die häufigen Anwendungen nicht zu beachten. Die Wirkungsdauer beträgt je nach Art 5-8 Monate. Sie sind selbst bei erheblicher Zeckenexposition recht wirksam. Bei der Auswahl eines Halsbandes sollte man auf Altersgrenzen, Gewicht oder Halsumfang achten, um eine Über- oder Unterdosierung zu vermeiden. Häufig empfehlen die Hersteller, Halsband vor der ersten Anwendung leicht anzuziehen, damit eine leicht gerissene Oberfläche die Freisetzung des Wirkstoffs erleichtert. Das Halsband sollte angebracht, aber nicht zu fest angezogen sein. Obwohl es in vielen Fällen keine Kontraindikationen für das Benetzen des Halsbandes gibt, ist es besser, das Halsband vor dem Baden auszuziehen, besonders wenn Sie häufig baden. Sie sollten auf die Sauberkeit des Halsbandes achten, denn es funktioniert viel weniger gut wenn es verschmutzt ist. Foresto-Halsband sind die populärsten, und der Hersteller garantiert ihre Wirksamkeit.
Zecken-Tabletten für Ihren Hund
Relativ neue Verabreichungsformen gegen Flöhe und Zecken sind Tabletten zur oralen Einnahme in Form von leckeren Snacks. Sie wirken je nach Typ 4 bis 12 Wochen. Sie sind recht wirksam, aber wie bei den Tropfen ist es wichtig, sie regelmäßig zu verabreichen, um keine Lücken zu schaffen, die unser Haustier einem Zeckenbefall aussetzen. Dabei wird dringend von der Verwendung solcher Mittel bei Tieren mit Magen-Darm-Problemen ab, und bei Tieren mit Leberversagen oder anderen Erkrankungen sollte vor der Anwendung ein Tierarzt konsultiert werden. Bitte beachten Sie, dass die Tabletten entsprechend ihrem Verwendungszweck verabreicht werden, d.h. die Tabletten gegen Zecken für einen Hund können nur an Hunde bis zu einem bestimmten Körpergewicht und für Katzen nur die für Katzen bestimmten Tabletten verabreicht werden.
Häufig klagen die Besitzer über die Unwirksamkeit des von ihnen verwendeten Präparats. Es gibt kein Mittel, das zu 100% wirksam ist. Das Auffinden einer in der Haut festsitzenden Zecke wird oft als unwirksamer Schutz missverstanden. Die Basismedikamente haben keine abschreckende Wirkung, sondern nur eine insektizide Wirkung. Die Zecke bleibt oft in der Haut eines Tieres stecken und stirbt erst nach der Aufnahme ihres Blutes mit einem Insektizid. Nur das Auffinden einer oder mehrerer blutgetränkter Zecken kann ein Hinweis darauf sein, dass das Präparat für unser Haustier nicht gut genug wirkt. In solchen Situationen kombinieren die Besitzer oft verschiedene Medikamente selbstständig und verabreichen sie gleichzeitig, jedoch man sollte daran denken, dass unangemessene Medikamentenkombinationen unserem Haustier schaden können.
Der Schutz vor Zecken ist nicht nur beim Wandern in Wald und Feld notwendig. Auch in den Parkanlagen warten ungebetene Gäste auf uns und unsere Haustiere. Da kein Präparat eine Schutzgarantie ist, lohnt es sich, nach jedem Spaziergang das Fell Ihres Hundes oder Ihrer Katze genau zu prüfen und Parasiten sowie Insekten entfernen. Die richtige Zeckenprävention gewährleistet die Sicherheit unserer Haustiere und ihrer Pfleger und schützt vor durch Zecken übertragenen Krankheiten.
Die Texte auf dem Blog sind keine medizinischen Ratschläge und ersetzen nicht den Besuch beim Tierarzt.
