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Wer sich dazu entscheidet, ein Kätzchen bei sich aufzunehmen, startet in eine aufregende und schöne Zeit. Gleichzeitig übernimmt man mit dieser Entscheidung eine große Verantwortung für ein anderes Lebewesen. Dabei kommen viele Fragen auf: Welches Futter ist das richtige für Kitten? Wie häufig werden Kätzchen gefüttert und wie groß sind die Portionen? Ist spezielles Kittenfutter wirklich notwendig, oder kann die kleine Katze auch mit Nahrung für erwachsene Katzen gefüttert werden? Auf diese und weitere Fragen möchten wir neuen Katzenbesitzern eine Antwort geben.
Ein neugeborenes Kätzchen wiegt rund 100 g - gerade mal so viel wie eine Tafel Schokolade. Bereits eine Woche später hat es sein Geburtsgewicht verdoppelt, nach vier Wochen schon nahezu verfünffacht. Doch dies ist nur der Anfang einer aufregenden Wachstums- und Entwicklungsphase, die bis zum Ende des ersten Lebensjahres anhält.
Katzen brauchen in der Regel 12 Monate bis sie ausgewachsen sind. Die großen Rassen - wie zum Beispiel die Norwegische Waldkatze oder Maine Coon - sind sogar erst nach 15 Monaten ausgewachsen. Während dieser Wachstumsphase haben Kätzchen einen speziellen Bedarf an Mineralstoffen und Vitaminen, um ein gesundes Knochenwachstum sicherzustellen. Auch in puncto Immunsystem haben die kleinen Katzen noch viel vor: Ihre natürlichen Abwehrkräfte müssen erst aufgebaut und gestärkt werden.
Dies alles zeigt: Kitten haben ganz andere Bedürfnisse als ausgewachsene Katzen. Gleichzeitig erklärt es, warum es spezielle Nahrungen für Kätzchen im Wachstum gibt. Schon in dieser Phase wird der Grundstein für eine ausgewachsene Katze mit gesunden Knochen und starkem Immunsystem gelegt.
Im Alter von 12 Wochen ist der Zeitpunkt für die kleine Katze gekommen, sich von der Mutter zu trennen und selbstständig die Welt zu erkunden. Ab der 12. Lebenswoche werden Kitten nicht mehr gesäugt und können langsam vollständig von Muttermilch auf eine bedarfsgerechte Kittennahrung umgestellt werden. Dieses Kittenfutter kann dann gegeben werden, bis die Katze ausgewachsen ist. Dann kann auf die passende, geeignete Adult Nahrung für ausgewachsene Katzen umgestellt werden.
Um das gesunde Wachstum des Kätzchens optimal unterstützen zu können, ist nicht nur die Wahl der passenden Ernährung, sondern auch die Menge entscheidend. Um Übergewicht oder eine Unterversorgung zu vermeiden, muss die Portionsgröße auf Alter, Gewicht und Zusammensetzung der Nahrung angepasst werden. Zudem muss zwischen Trocken- und Feuchtnahrung unterschieden werden. Es empfiehlt sich deshalb, auf die Fütterungsempfehlung des Herstellers zu achten, die auf der Rückseite der Verpackung angegeben ist.
Viele Katzenbesitzer stellen sich die Frage, ob Trocken- oder Freuchtnahrung besser für die Ernährung Ihres Kätzchens geeignet ist. Generell gilt: hochwertige Trockennahrung unterscheidet sich qualitativ nicht von hochwertiger Feuchtnahrung. Beide Formen sind sehr gut geeignet, um Katzen zu ernähren. Die Unterschiede liegen in der Handhabung,
Portionsgröße sowie individueller Vorliebe des Kitten:
• Trockennahrung hat einen höheren Energiegehalt als Feuchtnahrung, ist damit sättigender und es bedarf einer geringeren Menge um den Tagesbedarf an Energie zu decken.
• Feuchtnahrung hat einen höheren Wasseranteil als Trockennahrung, daher haben Kitten bei reiner Trockenfütterung einen höheren Wasserbedarf. Es sollte immer ausreichend Wasser angeboten werden.
• Trockennahrung ist länger haltbar. Feuchtnahrung verdirbt durch den hohen Wasseranteil schneller und wird aus diesem Grund in kleineren Portionsbeuteln verkauft.
Neben diesen Unterschieden ist vor allem die Vorliebe Ihres Kätzchens ausschlaggebend. Eine Mischfütterung, das heißt die abwechselnde Fütterung von Trocken- und Feuchtnahrung, ist ebenfalls sinnvoll und bietet Vorteile.
Durchfall bei Kitten kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel eine schlecht verdauliche Nahrung oder eine zu schnelle Futterumstellung. Stellen Sie sicher, dass die Kittennahrung energiereich ist, alle hochwertigen Proteine sowie Mineralstoffe enthält und hochverdaulich ist.
Jeder Futterwechsel bedeutet zunächst Stress für das Magen-Darm-System des Kätzchens, denn es muss sich jeweils auf die neue Nahrung einstellen. Gestalten Sie den Wechsel am besten schonend und schrittweise, indem Sie zunächst der alten Nahrung kleine Mengen des neuen Futters zugeben. Vergrößern Sie die Menge der neuen Nahrung täglich, bis sie 100 % der Portion beträgt.
Sollte der Durchfall längere Zeit anhalten, ist ein Tierarztbesuch ratsam. Denn es gibt eine Reihe von Ursachen, wie etwa Infektionen.