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Tollwut gilt als eine der gefährlichsten neurologischen Erkrankungen. Die Infektion endet fast immer mit dem Tod, und gleichzeitig verbreitet sich die Krankheit recht leicht, so dass in Polen die Impfung von Hunden gegen Tollwut obligatorisch ist.
Der Verlauf der Tollwut kann zwei Formen annehmen: rasende Wut, und stille Wut,. Letzteres ist viel schwieriger zu erkennen. Wann muss Ihr Hund gegen Tollwut geimpft werden, und was sind die Symptome dieser Krankheit?
Tollwut ist eine Krankheit, die praktisch alle Säugetiere befallen kann, obwohl sie am häufigsten bei Wildtieren, einschließlich Füchsen und Fledermäusen, auftritt. Die Infektion erfolgt durch den Kontakt des Speichels des Patienten mit einer offenen Wunde oder Schleimhaut. Das Virus vermehrt sich normalerweise in den Muskeln, greift dann die peripheren Nerven an und breitet sich im Gehirn aus. Die Krankheit selbst, obwohl die ersten Symptome meist spätestens 7 Tage nach der Infektion auftreten, kann manchmal sogar fünf Monate verborgen bleiben.
Der Verlauf der Tollwut bei einem Hund hängt von seinem Typ ab. Man unterscheidet dabei die rasante und stille Wutform, die auch als latent bezeichnet wird. Im Falle des rasanten Typs sind Wutanfälle und aggressives Verhalten charakteristisch. Ihnen können jedoch ganz andere Verhaltensweisen der Tiere vorausgehen, wie das Verstecken und Meiden von Menschen oder im Gegenteil eine übertriebene Freundlichkeit des Hundes, der bisher eher misstrauisch war. Während der Wutphase besteht auch eine übermäßige Erregbarkeit und die Tendenz, ungenießbare Dinge wie Holz oder Steine zu konsumieren. Ein tollwütiger Hund kann auch Hindernisse auf seinem Weg angreifen oder grundlos bellen. In der letzten Phase treten Speichel- und Schluckprobleme auf, die zu dem charakteristischen Schaum am Maul des Tieres führen. Oft senkt sich Kiefer und es treten Gliedmaßenparesen und manchmal Schielen auf. Manchmal röcheln die Tiere. Dies ist das letzte Stadium der Krankheit, das mit dem Tod durch Atemstillstand endet.
Bei der stillen Form der Krankheit folgt auf die erste Phase, die durch eine Verhaltensänderung gekennzeichnet ist, die Phase der Demenz. Damit entfällt die mittlere Phase, deren charakteristischstes Element die Wutattacken sind.
Die Tollwutimpfung ist bisher der einzige wirksame Weg zur Bekämpfung dieser Krankheit. Welpen müssen ihre erste Dosis spätestens im vierten Lebensmonat erhalten, wobei dies bei einem zwei Monate alten Hund möglich ist. Die Injektionen müssen einmal im Jahr wiederholt und im Impfbuch des Hundes nachgewiesen werden. Der Eintrag wird von Ihrem Tierarzt vorgenommen. Wenn Sie also von einem fremden Hund gebissen werden, ist es eine gute Idee, ein aktuelles Impfbuch von seinem Besitzer anzufordern. Nach dem Gesetz kann ein Tier auch der längeren Beobachtung unterzogen werden, und wenn es nicht gegen Tollwut geimpft wurde, sogar einer 15-tägige Quarantäne. Die gebissene Person erhält eine Reihe von vorbeugenden Injektionen.
Man sollte daran denken, dass Tollwut auch für den Menschen sehr gefährlich sein kann, und wenn keine sofortigen Maßnahmen ergriffen werden, kann sie mit dem Tod enden. Obwohl Polen recht selten von Tollwut betroffen ist und nur etwa ein Dutzend Fälle pro Jahr gemeldet werden, ist es immer noch kein Land, das frei von dieser Krankheit ist.
Man darf auch nicht vergessen, dass eine Tollwutimpfung nicht unbedingt einen 100%igen Schutz gegen diese Krankheit bedeuten muss, obwohl sie das Risiko sicherlich deutlich reduziert. Auch beim geimpften Haustier sollte man aufpassen, insbesondere wenn es sich in Bereichen bewegt, in denen sich wilde Tiere aufhalten können. Wenn der Hund in Kontakt mit dem wilden Tier kommt, oder von einem fremden Tier, gebissen werden, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen und seinen Rat einholen.
Tollwut ist eine extrem gefährliche Krankheit, vor der Sie Ihr Haustier schützen müssen. Diese Tiere, bei welchen sich diese Erkrankung entwickelt hat, werden euthanasiert, da kein wirksames Heilmittel für diese Krankheit erfunden wurde.
Die Texte auf dem Blog sind keine medizinischen Ratschläge und ersetzen nicht den Besuch beim Tierarzt.