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Sowohl die Kastration als auch
die Sterilisation sind chirurgische Eingriffe, die unter Vollnarkose und unter
Prämedikation durchgeführt werden. Es handelt sich dabei um Verfahren, die am
Fortpflanzungssystem durchgeführt werden und die die Fortpflanzung verhindern
sollen. Übrigens haben sie viele gesundheitliche Vorteile. Es gilt, dass die
Weibchen sterilisiert und die Männchen kastriert werden. Dies ist ein
Missverständnis. Beide Behandlungen können sowohl bei Weibchen als auch bei
Männchen durchgeführt werden. Und ja, Weibchen können und sollten kastriert
werden. Obwohl beide Behandlungen gemeinsame Merkmale aufweisen, unterscheiden
sie sich doch qualitativ stark.
Das Sterilisationsverfahren verhindert nur die Möglichkeit der Reproduktion. Es hemmt nicht die Produktion von Hormonen und reduziert daher nicht ausreichend das Risiko von Krankheiten wie: Krebs im Reproduktionstrakt, Gebärmutterentzündung, Zysten und andere. Auch die Sterilisation gibt keine 100%ige Sicherheit. Die Weibchen können noch läufig sein, was nach der Sterilisation sogar noch stärker und schmerzhafter für die Katze oder Hündin werden kann.
Bei der Sterilisation beim Männchen wird der Samenleiter abgebunden oder durchgeschnitten, ohne entfernt zu werden. Auch die Hoden werden nicht entfernt.
Bei Weibchen beinhaltet dieses Verfahren das Abbinden oder Durchtrennen der Eileiter, ohne diese zu entfernen. Je nach Entscheidung des Arztes können nur die Eierstöcke entfernt werden und die Gebärmutter bleibt erhalten.
Kastrationsverfahren, das die einzige sichere Methode ist, um sowohl bei Weibchen als auch Männchen ihre Fortpflanzungsfähigkeit zu beseitigen. Sie hemmt zusätzlich die Produktion von Hormonen, verantwortlich für den Sexualzyklus (z.B. Brunst) und andere Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Fortpflanzung -. Das Fehlen einer Kastration erhöht das Risiko vieler reproduktiver Krankheiten erheblich.
Die Kastration besteht in der Entfernung aller mit der Fruchtbarkeit zusammenhängenden Organe - die Gebärmutter und zwei Eileiter bei Weibchen oder Samenleiter und Hoden bei Männchen.
Nachfolgend die lateinischen Entsprechungen der Namen
Ovariektomie - Entfernung der Eierstöcke
Hysterektomie - Entfernung der Gebärmutter
Ovariohysterektomie - Entfernung der Eierstöcke und der Gebärmutter
Die relativ freie Verwendung der obigen Begriffe führt zu vielen Missverständnissen. Wir sollten daher den Tierarzt immer um Kastration bitten. Wenn ein Arzt den Begriff Sterilisation verwendet, hat man zu fragen ob die Geschlechtsorgane tatsächlich entfernt werden.
Die Behandlung wird am besten so schnell wie möglich durchgeführt, die Kastration der Katze wird vor der ersten Läufigkeit, etwa 4 Monate alt, empfohlen. Kastration von Hunden, wenn sie etwa 6 Monate alt sind.
Vor der Kastration sollten die notwendigen Untersuchungen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Narkose ohne Komplikationen Anwendung finden kann. Wenn die Möglichkeit der Wahl der Behandlungsmethode besteht, wird empfohlen, die Weibchen -der Katzen – nach lateralem Verfahren zu kastrieren, da die Operationswunde dann sehr klein ist und das Weibchen nur schwer Zugang zu ihr hat. Dabei sollte man berücksichtigen, dass wir nach dem Eingriff erst ein völlig waches Tier abholen können.
Die Texte auf dem Blog sind keine medizinischen Ratschläge und ersetzen nicht den Besuch beim Tierarzt.