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Hund und Katze zusammen? Warum nicht? Der einfachste Weg, sich aneinander zu gewöhnen, ist, wenn die Tiere von klein auf Zeit miteinander verbringen. Es ist schwieriger, gute Beziehungen zwischen erwachsenen Tieren herzustellen. Allerdings kann die gegenseitige Toleranz erreicht werden.
Das Sprichwort "wie ein Hund mit einer Katze leben" gilt nach wie vor. Tiere sind einander nicht besonders zugetan. Daher auch das in der Gesellschaft verbreitete Bild von Hund und Katze, die sich streiten. Ihre Abneigung gegeneinander ist nicht die Regel. Fachleute geben zu, dass sie, wenn sie sich richtig aneinander gewöhnen, in Freundschaft unter einem Dach leben können. Wie kann man das erreichen? Im Folgenden finden Sie einige wertvolle Tipps.
Die besten Voraussetzungen für das Zusammenleben von Hund und Katze unter einem Dach sind, wenn es sich um einen Welpen und ein Kätzchen handelt. Kleinkinder, auch wenn sie sich in ihrer Art unterscheiden, kommen immer gut miteinander aus. Freundschaften in der "Kindheit" halten manchmal ein Leben lang. Ein Welpe und ein kleines Kätzchen, die zusammen aufwachsen, sind nicht so vielen schlechten Erfahrungen des Zusammenseins ausgesetzt wie ein Erwachsener. Jungen Hunden wird nicht beigebracht, einer Katze hinterherzujagen und Kätzchen vor ihnen wegzulaufen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Tiere sich schnell anfreunden, was vor allem mit dem Sozialisierungsprozess zusammenhängt. Es wird dann für sie natürlich sein, dass sie zusammen sind, wie viele andere Dinge, die um sie herum passieren. Sie haben eine positive Einstellung zueinander, weil sie jemanden haben, mit dem sie spielen können. Noch günstiger wird die Situation, wenn es sich um einen gewöhnlichen Mischling oder einen Vertreter einer Rasse handelt, die ein sanftes Gemüt hat. Es sollte beachtet werden, dass einige Rassen zwar in den frühen Lebensphasen kein aggressives Verhalten zeigen, später jedoch eine Abneigung gegenüber anderen Haustieren zeigen können. Daher sollte bei der Wahl der Rasse eines Hundes berücksichtigt werden, wie er sich als Erwachsener verhalten wird.
Es gibt viele Faktoren, die bestimmen, wie man einen Hund an eine Katze gewöhnt. Es ist wichtig zu wissen, welches Tier zuerst zu Hause war, wie alt das Tier ist und was in seinem Leben vorkommen wird, ob beide Tiere vorher Kontakt mit anderen Arten hatten, wie viel Platz wir zu Hause für sie zur Verfügung haben. Zu beachten ist auch, dass unkastrierte Tiere ein ausgeprägteres Territorialverhalten zeigen, was ihnen die Eingewöhnung in ihr neues Zuhause erheblich erschwert. Experten sind der Meinung, dass es einfacher ist, eine Katze in ein Haus zu bringen, in dem bereits ein Hund lebt, als andersherum.
Es wird für männliche Katzen sehr schwierig sein, die Ankunft des erwachsenen Hundes zu akzeptieren. Die weiblichen Katzen zeigen ein wenig mehr Ruhe. Sie können die Anwesenheit eines neuen Tieres leichter ertragen. In beiden Fällen ist es besser, wenn Sie Ihre Katze an den Welpen gewöhnen müssen. Wenn wiederum das erste Haustier im Haus ein Hund war und eine erwachsene Katze ins Haus kommt, werden sich diese Individuen höchstwahrscheinlich einfach aus dem Weg gehen. Wenn Sie einen erwachsenen Hund haben und ein junges Kätzchen zu sich holen möchten, ist es wichtig, das Verhalten Ihres Hundes gegenüber anderen Tieren sehr genau zu beobachten. Sie müssen die Frage ehrlich beantworten, ob der Hund gebellt, geknurrt, gehetzt hat, als er die Katze sah. Außerdem, wenn Sie bereits einen erwachsenen Hund haben und planen, ein Kätzchen zu kaufen, ist es eine Überlegung wert, dass das Kleine nicht so agil und springend sein wird wie ein Erwachsener. Damit es sich problemlos vor seinem Hund verstecken kann, ist es daher ratsam, ihm mehrere Zufluchtsorte zu bereiten. Der hyperaktive Hund wird die Katze meistens als eine Neuheit betrachten und ihm viel Aufmerksamkeit schenken. Deshalb sollte die Eingewöhnung des Hundes beginnen, bevor die Katze nach Hause kommt. Es lohnt sich, ihn an den Geruch von Katzen zu gewöhnen, ihn Katzengeräusche vorzuspielen, ihn zu belohnen, wenn er sich gegenüber fremden Katzen, die er z.B. beim Spazierengehen trifft, nicht aggressiv verhält. Die Basis ist das Erlernen von Selbstkontrolle und Kommandos, insbesondere "Lass das". Auf diese Weise können Sie die Situation besser kontrollieren, selbst wenn sich der Hund nicht richtig verhält.
Wie können Sie den Tieren helfen, sich an die Anwesenheit "des anderen" zu gewöhnen? Zunächst einmal ist zu beachten, dass es keine gute Lösung gibt, die in jedem Fall funktioniert. Jeder Hund und jede Katze ist anders, daher gibt es keine Gewissheit, dass es Ihnen gelingen wird, sich mit ihnen anzufreunden. In manchen Fällen ist die gegenseitige Akzeptanz ganz offensichtlich und erfordert nicht viel Aufwand. Es kann vorkommen, dass das Erreichen einer Einigung einen längeren Zeitraum - sogar einige Wochen - und eine intensive Einflussnahme des Betreuers erfordert. Und manchmal sogar trotz der Zeit und der Arbeit des Betreuers, können Tiere nicht miteinander auskommen und in Harmonie leben.
Die Einstellung der Betreuungsperson ist sehr wichtig, um die Katze und den Hund in Kontakt zu bringen. In den ersten Tagen sollten die Tiere in getrennten Räumen gehalten werden. Zunächst sollte das neue Tier den Geruch des Hauses aufnehmen, um weniger stressig für das andere Tier zu sein. Es ist auch eine Zeit der Gewöhnung an neue Geräusche und die Zeit des "Ausschnüffelns", dank derer die Tiere allmählich die Anwesenheit eines anderen erkennen. Nach dieser Zeit sollte der Betreuer sie gekonnt aneinander heranführen. Der Austausch von Gerüchen ist dabei wichtig. Dies kann geschehen, indem man den Tieren unmittelbar nach dem Streicheln des anderen die Hände zum Schnüffeln gibt, ein Spielzeug oder einen Raum, in dem sich das eine in Abwesenheit des anderen befindet.
Der nächste Schritt besteht darin, dass die Tiere sich gegenseitig gezeigt werden. Bei den ersten Treffen ist es notwendig, darauf zu achten, dass sie sich nicht gegenseitig verletzen. Es muss sicher sein, dass sich Hunde und Katzen gemeinsam in einem Raum aufhalten können. Es ist am besten, wenn die Tiere an der Leine sind, damit wir sie kontrollieren können. Anfänglich sollten die Tierkontakte kurz sein - ein paar Minuten pro Tag. Sie verlängern sich allmählich und nehmen an Häufigkeit zu. Jedes positive Verhalten gegenüber einem anderen Tier sollte belohnt werden, z. B. mit Leckerlis. Es ist jedoch wichtig, sie im täglichen Energiebedarf zu berücksichtigen, um das Haustier nicht zu überfüttern.
Der Betreuer sollte sich darüber im Klaren sein, dass das neu angekommene Tier von den vorhandenen Bedrohungen wahrgenommen wird - es nimmt Zeit, Liebe und Aufmerksamkeit von Zuhause oder Futter weg. Daraus ergibt sich die wichtige Aufgabe des Betreuers. Er muss den Tieren günstige Bedingungen bieten - komfortable, private Räume - und ihnen die gleiche Aufmerksamkeit schenken. Keinesfalls sollte das Tier deswegen bestraft werden, weil es Streicheleinheiten verlangt. Die Tiere sollten getrennte Schüsseln haben, denn ansonsten kann dies die Wahrnehmung der anderen negativ beeinflussen.