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Wie gewinnt man das Vertrauen des Hundes?

Vertrauen ist die Basis einer guten Beziehung zu jedem Tier. Die Bindungen, die sich zwischen dem Betreuer und dem Hund bilden, können sehr stark sein und das Tier wird als gleichwertiges Familienmitglied behandelt. Wenn ein neuer Kunde bei uns eintrifft, muss er die Zeit und die Bedingungen haben, uns zu vertrauen und sich bei uns sicher zu fühlen.

Das Umarmen eines Hundes bringt viele Vorteile, sowohl für den Menschen als auch für den Hund.

Sowohl Hunde als auch Menschen sind soziale Wesen, bilden soziale Beziehungen, Bindungen, enge Beziehungen. Die Leichtigkeit der Kommunikation und der Aufbau von Bindungen hängt von den bisherigen Erfahrungen und der Geschichte Ihres Hundes ab. Die Einflussfaktoren umfassen u.a.:

  • Alter des Hundes,
  • die gemeinsam verbrachte Zeit,
  • die Intensität der positiven Signale von beiden Seiten.

Wenn Sie einen Welpen adoptieren, der richtig mit seiner Mutter und dem Rest seines Wurfes sozialisiert wurde, wird es am einfachsten sein. Komplikationen oder Schwierigkeiten können auftreten, wenn wir einen Welpen adoptieren, der keine richtige primäre und sekundäre Sozialisierung erfahren hat oder einen Hund, der negative Reize von Menschen erfahren hat, oder misshandelt wurde. In solchen Fällen wird der Aufbau von Vertrauen viel mehr Zeit und Arbeit erfordern, aber sicherlich auch in Zukunft viel Zufriedenheit bringen.

Streicheln eines Hundes. Hunde mögen es nicht, Kontakt aufzunehmen und über den Kopf zu streicheln.

Was können Sie tun, um einen engen Kontakt zu Ihrem Hund aufzubauen und zu pflegen und so sein Vertrauen zu erwecken?

Es gibt einige einfache Wege.

Zuerst die Pflege. Pflegeaktivitäten sind eine Gelegenheit, Nähe und Verbundenheit nicht nur zwischen Mensch und Hund, sondern auch bei anderen Arten auszudrücken. Gewöhnen Sie Ihr Haustier an, zum Beispiel Haarkämmung und die anschließende regelmäßige Pflege des Fells wird die Beziehung zwischen Hund und Mensch stärken. Für korrektes Verhalten lohnt es sich, den Hund zu belohnen mit Spielzeug oder mit Leckerli dann werden die positiven Assoziationen verstärkt.

Auch hier ist die Berührung wichtig. Streicheln oder Kratzen Ihres Hundes macht ihn sicher glücklich. Der Charakter des Streichelns sollte natürlich an die Vorlieben des Tieres angepasst werden, besonders wenn es sich um einen Hund nach einem Spaziergang handelt, sollte man mögliche Abneigung gegen das Berühren bestimmter Körperbereiche vornehmen. Es ist notwendig, positive Assoziationen hervorzurufen und das Vertrauen zu dem Menschen wieder aufzubauen, aber man kann den Hund nicht zwingen, dass er sich dort berühren lässt, wo er z.B. geschlagen wurde oder wo er eine Kette hatte. Alles muss in Maßen geschehen. An dieser Stelle ist die Stressreduzierung zu erwähnen. Ein ruhiges Gespräch mit Ihrem Hund, Streicheln und Belohnen mit den richtigen, erwarteten Reaktionen kann helfen, Spannungen abzubauen.

Spaß ist ebenso wichtig beim Aufbau von Beziehungen. Jedem Tier muss sein Bedürfnis nach ausreichender Bewegung und Energie befriedigen. Sonst kann der Hund negative Emotionen ansammeln und es kann passieren, dass er in Abwesenheit des Betreuers die Einrichtung des Hauses durch Stress zerstört. Um das Wohlbefinden Ihres Hundes zu verbessern und unerwünschte Verhaltensweise vorzubeugen, lohnt es sich, auf das richtige Maß an Bewegung, Spielen im Freien, Erkundung verschiedener Bereiche und begleitende Gerüche zu achten. Jeder braucht es, selbst der kleinste Hund. Es reicht definitiv nicht aus, dass ein kleiner Hund allein in Verbindung mit den physiologischen Bedürfnissen auf den Rasen geführt wird. Wenn Sie Zweifel darüber haben, wie lange und intensive Spaziergänge oder Übungen ein bestimmter Hund braucht, fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat. Abhängig vom Gesundheitszustand des Tieres empfiehlt es die erforderliche Bewegungsdosis und Spielarten für den gegebenen Patienten. Liegt eine Verhaltensstörung vor, mit der der Betreuer nicht alleine zurechtkommt, sollte ein Spezialist für Tierverhalten angesprochen werden.


Hund zeigt Vertrauen auf viele Weise, zum Beispiel die Lust, Zeit miteinander zu verbringen und zum Beispiel zwischen den Beinen zu sitzen.

Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist eine wechselseitige Beziehung. Wie zeigt ein Hund Vertrauen?

Von der Seite des Hundes ist ein Verhalten, das Zuneigung und Liebe ausdrückt, recht einfach zu lesen. Man wird meistens Folgendes beobachten:

  • Verlangen nach dem Berühren,
  • lecken,
  • mit der Schnauze berühren,
  • Interesse daran, was der Betreuer tut,
  • umfangreiche Begrüßungsrituale.
  • Hunde fördern den Spaß,
  • Mitbringen vom Zubehör für Tiere
  • Einnahme einer spielbezogenen Körperhaltung
  • Tiere begleiten den Betreuer auch bei seinen täglichen Aktivitäten, oft wollen sie mit ihm in einem Bett schlafen.

Die oben genannten Beispiele sind der Anfang für den Aufbau einer guten, dauerhaften und starken Beziehung. Auch der Mensch profitiert von einer positiven Beziehung zum Hund. Die Nähe zu Ihrem Hund kann Stress abbauen, den Blutdruck senken und für Entspannung sorgen. Menschen, die Hunde haben, sind auch körperlich aktiver als diejenigen, die keinen Hund haben, was auf die Notwendigkeit von Spaziergängen zurückzuführen ist. Dies sind nur einige der Vorteile der Betreuung Ihres Hundes. Gerade bei der Adoption eines Hundes aus einem Tierheim oder einer Stiftung kann eine neue gegenseitige Beziehung, auch wenn sie mühsam ist, die Lebensqualität nicht nur für den Besitzer verbessern, sondern vor allem das Leben des Hundes verändern.

Marta Miszczak