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Bei der Sozialisierung Ihres Welpen geht es darum, ihn an Menschen und andere Tiere zu gewöhnen, damit er in Zukunft sozialisiert werden kann und nicht mit Angst oder Aggression reagiert. Dank der Sozialisierung wächst das Tier zu einem glücklichen Hund heran und bereitet seinem Pfleger keine Probleme.
Die Sozialisierung des Hundes sollte mit einer Gewöhnung einhergehen, d.h. mit der Zähmung mit verschiedenen Reizen, mit denen das Tier im Laufe seines Lebens zurechtkommen muss - Geräusche, Texturen sowie Orte oder Situationen. Alles, mit dem Ihr Welpe lernt, sich zu assoziieren, indem er neutrale oder positive Assoziationen erzeugt, wird ein natürlicher Teil seiner Umgebung und wird ihm in Zukunft keine Sorgen bereiten.
Die Sozialisierung Ihres Hundes bedeutet, ihm die Standards zu zeigen, ihm Verhaltensmuster beizubringen. Die wichtigste Phase der emotionalen Entwicklung liegt zwischen 3 und 18 Lebenswochen. Später lässt die natürliche Neugier Ihres Welpen nach - er lernt weniger schnell, meidet neue Situationen und reagiert oft mit Angst. Deshalb sollte die Sozialisierung sofort und nach einem gut durchdachten Plan beginnen.
Die Sozialisierung Ihres Welpen darf nur auf positiven Erfahrungen beruhen. Es lohnt sich, Kontakte mit anderen Welpen mit etwas besonders Angenehmem zu verbinden, zum Beispiel mit Leckereien zu belohnen. Negative Erfahrungen und vor allem begleitende Strafen können nur dazu führen, dass der Hund in Zukunft vor bestimmten Situationen Angst hat oder darauf mit Aggression reagiert.
Ein weiteres wichtiges Prinzip, das es zu befolgen gilt, ist die Mäßigkeit. Es bleibt zwar nicht viel Zeit, um Ihren Welpen richtig zu sozialisieren, aber Sie können ihn nicht zu vielen Reizen auf einmal aussetzen, denn der damit verbundene Stress fördert das Lernen nicht.
Von den ersten Tagen an sollte Ihr Welpe mit Menschen in Kontakt sein. Es reicht nicht aus, seine Nächsten und Liebsten kennen zu lernen - Sie müssen dem Tier so viele verschiedene Erfahrungen wie möglich vermitteln. Ihr Welpe sollte Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters, Kleidung und Menschenmengen begegnen. Damit diese Kontakte dem Zweck einer guten Sozialisation dienen, müssen gewisse Grenzen beachtet werden, z.B. darf nicht jeder den Hund anfassen, es sei denn, er will es offensichtlich. Der Welpe sollte lernen, dass der Mensch sein Zufluchtsort ist, ein Garant für Sicherheit, aber gleichzeitig darf er nicht zu vertrauensvoll oder aufdringlich gegenüber Fremden werden. Ein wichtiges Element der Sozialisierung mit Menschen ist es, Ihren Hund an seinen Lebensstil zu gewöhnen, ihn mit den Aktivitäten vertraut zu machen, an denen er in Zukunft teilnehmen wird. Ihr Welpe sollte auch lernen, allein gelassen zu werden.
Ihr Welpe muss sich an andere Tiere gewöhnen - Hunde, Katzen, Vögel (während der Quarantäne mit denen, die sicherlich gesund sind). Sie können Ihren Hund nicht mit jedem Hund spielen lassen, dem Sie begegnen, weil es nicht immer sicher für ihn ist. Außerdem wird er in Zukunft immer stimuliert werden, wenn er ein anderes Tier sieht. Nichtsdestotrotz gibt es viele Möglichkeiten für den Hund zu lernen, zu kommunizieren, insbesondere mit seiner eigenen Spezies. Es ist einegute Idee, mit Ihrem Welpen in einen Hundekindergarten zu gehen, wo Sie unter der Aufsicht eines ausgebildeten Trainers mit anderen Welpen spielen. Übrigens kann der Hund auch andere Fähigkeiten erwerben (z.B. auf Befehle reagieren), die zwar nicht Teil des Sozialisationsprozesses sind, aber das Leben mit einem vierbeinigen Hund wesentlich erleichtern.
Es gibt keine allgemeingültigen Regeln für die Sozialisierung von Hunden - vieles hängt von den individuellen Merkmalen des Tieres und den Umständen ab. Der Betreuer sollte das Verhalten sorgfältig beobachten, um zu wissen, welches Lerntempo und welche Lernmethoden für ihn angemessen sind. Die Voraussetzung für den richtigen Verlauf der Sozialisierung ist der Komfort und das Sicherheitsgefühl des Tieres. Sie dürfen ihm nichts mit Gewalt beibringen, denn schlechte Erfahrungen sind für Ihren Welpen genauso unvergesslich wie die guten. Fehler oder Versäumnisse im Sozialisationsprozess können seine Psyche und sein Verhalten im Erwachsenenleben negativ beeinflussen.
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